Der FC Barcelona sucht händeringend nach einem würdigen Nachfolger für Robert Lewandowski. Der polnische Weltklasse-Stürmer wird im nächsten Jahr 38 Jahre alt, und den Verantwortlichen im Camp Nou ist längst bewusst, dass sie einen langfristigen Plan für die Zeit nach „Lewy“ brauchen. Doch ausgerechnet bei ihrem Wunschkandidaten Nummer eins stoßen sie derzeit auf eine Mauer des Widerstands. Harry Kane, der englische Torjäger des FC Bayern München, denkt nicht im Traum daran, die bayerische Landeshauptstadt zu verlassen – zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt.
Barcelonas Scouting-Abteilung sieht in Kane den idealen Stürmer für das eigene Spielsystem: technisch stark, mit überragender Abschlussqualität und der Fähigkeit, als spielmachender Neuner die Offensive zu orchestrieren. Doch laut mehreren Berichten soll der Engländer vollkommen überzeugt davon sein, seine Mission in München fortzusetzen. Nach seinem Wechsel innerhalb der Premier League wurde ihm bei Bayern die Rolle des zentralen Führungsspielers übertragen, und genau diese Wertschätzung soll ihn besonders binden.
Für Barcelona bedeutet das: Plan B muss aktiviert werden. Die Liste möglicher Alternativen ist lang, doch keiner der Kandidaten bringt die Kombination aus Erfahrung, Konstanz und Weltklasse mit, die Kane verkörpern würde. Namen wie Alexander Isak, Viktor Gyökeres oder Evan Ferguson werden gehandelt, doch keiner gilt als unkompliziert oder günstig. Gleichzeitig drängt die Zeit, denn Barca möchte seinen Umbruch im Angriff nicht erst einleiten, wenn Lewandowski seine Karriere beendet.
Im Hintergrund laufen auch Gespräche über junge Talente, die man langfristig formen könnte. Die sportliche Führung ist sich aber bewusst, dass die Fans und das aktuelle Team einen Stürmer brauchen, der sofort abliefert – jemanden, der Verantwortung übernimmt und Spiele entscheidet.
Eines steht fest: Die Suche nach dem Lewandowski-Nachfolger wird für Barcelona zu einer der größten Herausforderungen der kommenden Saison.
