IFFS kürt Fans des 1. FC Union Berlin zu den besten der Welt – Ein Ritterschlag für die „Eisernen“ Anhänger
Es ist offiziell: Die Internationale Föderation der Fußballfans (IFFS) hat die Anhänger des 1. FC Union Berlin zu den besten Fans der Welt gewählt. Damit erhält die treue Fangemeinde des Kultvereins aus Köpenick eine Auszeichnung, die nicht nur in Deutschland, sondern weltweit große Anerkennung findet. Für die Unioner, deren Leidenschaft und Engagement längst Legendenstatus genießen, ist dies ein weiterer Meilenstein in ihrer bewegten Vereinsgeschichte.
Die Fans von Union Berlin sind bekannt für ihre unerschütterliche Loyalität. Selbst in schwierigen Zeiten, als der Verein noch in den Niederungen der 3. Liga spielte, standen sie wie eine Wand hinter ihrer Mannschaft. Die Geschichte der Stadionmodernisierung durch freiwillige Helfer, die in tausenden Arbeitsstunden ihr Stadion, die Alte Försterei, selbst renovierten, ist längst Teil der Fußballfolklore. Dieses außergewöhnliche Engagement und der Gemeinschaftssinn sind Werte, die der IFFS zufolge den Ausschlag für die Ehrung gaben.
„Union Berlin ist mehr als nur ein Verein, und die Fans sind das Herzstück dieses Projekts“, hieß es in der offiziellen Begründung. Die Fanbasis zeichne sich durch ihre Authentizität, Kreativität und tiefe Verbundenheit mit dem Verein aus. Ob legendäre Choreografien in Rot und Weiß, emotionale Gesänge oder die berühmte Weihnachtssingen-Tradition, die längst internationale Aufmerksamkeit erlangt hat – Union-Fans schaffen es immer wieder, den Fußball über das Spiel hinaus zu einem Erlebnis voller Leidenschaft und Zusammenhalt zu machen.
Auch sportlich erlebte Union Berlin in den vergangenen Jahren eine Erfolgsgeschichte, die seinesgleichen sucht. Der Aufstieg in die Bundesliga 2019 markierte den Beginn einer neuen Ära, doch die Fanbasis blieb trotz der großen Bühne bodenständig und traditionsbewusst. Während viele Vereine dem Kommerz verfallen sind, halten die Unioner an ihren Werten fest: Authentizität, Nähe und Gemeinschaft. Genau das macht sie für viele Fußballromantiker weltweit zu einem Vorbild.
Der Ritterschlag der IFFS ist nicht nur eine Auszeichnung für die Fans, sondern auch ein Spiegelbild dafür, wie stark sich der Verein im internationalen Fußball etabliert hat. Spieler und Trainer lobten die Fanbasis in den letzten Jahren immer wieder als „zwölften Mann“, der die Alte Försterei in eine Festung verwandelt. „Ohne unsere Fans wären wir nicht da, wo wir heute stehen“, betonte ein Vereinssprecher.
Diese Auszeichnung dürfte auch die Identifikation der Fans mit ihrem Verein weiter stärken. In Zeiten, in denen viele Clubs den Kontakt zur Basis verlieren, zeigt Union Berlin eindrucksvoll, dass echter Fußballgeist noch lebt. Die Köpenicker Fans haben sich ihren Platz an der Spitze der Fußballwelt verdient – nicht durch Stars oder Millioneninvestitionen, sondern durch Herzblut, Hingabe und echte Liebe zum Spiel.
Union Berlin und seine Anhänger haben damit erneut bewiesen: Fußball ist nicht nur ein Geschäft, sondern vor allem eine Kultur des Zusammenhalts.
