Vereint über alle Rivalitäten hinweg:
In Leipzig kam es zu einer beeindruckenden und selten gesehenen Aktion der deutschen Fankultur. Mehr als 50 Fanszenen aus allen Teilen des Landes marschierten gemeinsam durch die Stadt – rivalisierende Clubs eingeschlossen. Angeführt wurde der Zug von Ultras verschiedener Vereine, die ein großes Banner mit der Aufschrift „Fußball ist sicher“ trugen.
Diese gemeinsame Demonstration setzte ein kraftvolles Zeichen für Zusammenhalt, Widerstand und Fanrechte. Die Botschaft war klar: Fußball lebt von seiner Basis, von den Menschen in den Kurven, von Vielfalt und Emotionen. Und genau diese Fankultur soll geschützt werden – gegen Überregulierung, gegen pauschale Verdächtigungen und gegen Maßnahmen, die den Stadionbesuch immer weiter einschränken.
Viele Fans betonten, dass es ihnen darum geht, die Werte zu verteidigen, die den Fußball seit Jahrzehnten prägen: Gemeinschaft, Leidenschaft und die Freiheit, den eigenen Verein lautstark zu unterstützen. Dass feindliche Fanszenen Seite an Seite marschierten, verlieh der Demonstration zusätzlich symbolische Kraft.
Leipzig erlebte damit nicht nur einen Protestzug, sondern einen Moment, der zeigt, wie mächtig die Fanbewegung sein kann, wenn sie geschlossen auftritt. Ein deutliches Signal: Die Kurven stehen zusammen – für ihren Fußball.
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