„Niklas Süle wird voraussichtlich den Rest des Jahres 2025 verpassen, da sein Verletzungsalbtraum anhält. Niklas Süle wird 2025 wohl nicht mehr für Borussia Dortmund auflaufen können, da die Zehverletzung, die ihn bereits seit vielen Wochen außer Gefecht setzt, weiterhin Probleme bereitet.“

Fiktionale Erzählung: Süles langer Schatten

Die Nachricht traf Borussia Dortmund wie ein Donnerschlag, der selbst die Mauern des Westfalenstadions erzittern ließ: Niklas Süle würde in diesem Jahr nicht mehr zurückkehren. Ein unscheinbarer Zeh, eine Verletzung, die normalerweise im Lärm des Profifußballs untergeht, hatte sich in einen unerbittlichen Gegner verwandelt – einen, der den massiven Verteidiger länger aus dem Spiel nahm als jeder Stürmer zuvor.

Wochenlang kämpfte Süle hinter verschlossenen Türen. Die Reha-Räume wirkten wie ein eigenes, verborgenes Universum – ein Reich aus Eispackungen, gedämpftem Licht und monotonem Summen der Geräte. Der bullige Abwehrmann, sonst eine Naturgewalt in Gelb und Schwarz, wirkte wie ein Krieger, dem das Schwert genommen wurde. Jeder Schritt war ein Ringen, jeder Fortschritt ein Funken Hoffnung, der ebenso schnell wieder verglühte.

Draußen schwebte die Mannschaft über dem Rasen wie ein Schatten seines fehlenden Turms in der Abwehr. Trainerstimme, Pfiffe, Fanrufe – alles schien gedämpft, als würde der Klub den Atem anhalten. Selbst die berühmte gelbe Wand zeigte Momente, in denen ihre Wucht für einen Herzschlag lang ins Wanken geriet.

Süle aber gab nicht auf. In seinem Inneren brodelte eine unerschütterliche Entschlossenheit. Er sah die leeren Tribünen vor sich, spürte das Vibrieren eines vollen Stadions, hörte den Donner der Fans, wenn er früher einen Zweikampf gewann. Diese Bilder hielten ihn aufrecht, trugen ihn durch die Tage, an denen selbst das Aufstehen schwerfiel.

Doch die Realität blieb gnadenlos. Die medizinischen Berichte zeichneten eine klare Linie: 2025 würde ohne ihn zu Ende gehen. Ein Jahr des Abseits, erzwungen von einer Verletzung, die ihm die Grenzen seines Körpers unmissverständlich zeigte.

Und trotzdem – irgendwo zwischen Schmerz und Geduld erwuchs ein Feuer. Süle bereitete die Rückkehr vor, nicht als der gleiche Spieler, sondern als ein gereifter Krieger, der aus der Dunkelheit stärker hervortreten würde, als es die Bundesliga erwartete.

Bis dahin aber blieb seine Präsenz ein Geist über Dortmund – spürbar, obwohl unsichtbar, wie ein fehlender Donner unter einem bewölkten Himmel.