Schock in Mönchengladbach: Eugen Polanski steht vor dem Rücktritt wegen gesundheitlicher Probleme
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Borussia Mönchengladbachs Cheftrainer Eugen Polanski steht offenbar kurz vor dem Rücktritt. In einer vertraulichen Vorstandssitzung wurden gesundheitliche Probleme des Trainers thematisiert, die ihn möglicherweise dazu zwingen, sein Amt niederzulegen. Für Fans, Spieler und Verantwortliche kommt diese Entwicklung völlig überraschend – und sie wirft die Zukunft des Vereins in der laufenden Saison in ein neues Licht.
Polanski, der erst vor wenigen Wochen offiziell zum Cheftrainer befördert wurde, galt als Hoffnungsträger. Nach dem enttäuschenden Saisonstart unter Gerardo Seoane übernahm er zunächst interimistisch das Ruder und führte die Mannschaft zu drei Siegen in Folge. Die Vereinsführung belohnte ihn mit einem Vertrag bis 2028. Doch nun scheint seine junge Trainerkarriere bei Borussia Mönchengladbach vorzeitig zu enden – nicht aus sportlichen Gründen, sondern wegen gesundheitlicher Belastungen, die offenbar schwerwiegender sind als bisher bekannt.
Laut interner Quellen leidet Polanski seit Monaten unter chronischer Erschöpfung und stressbedingten Symptomen, die sich zuletzt verschärft haben. Die Doppelbelastung aus familiären Sorgen und dem Druck des Bundesliga-Alltags hat Spuren hinterlassen. In der Vorstandssitzung wurde diskutiert, ob eine Auszeit oder gar ein vollständiger Rücktritt die beste Lösung sei. Sportdirektor Rouven Schröder zeigte sich betroffen, aber verständnisvoll: „Eugen hat Großes für diesen Verein geleistet. Wenn seine Gesundheit gefährdet ist, müssen wir gemeinsam eine Lösung finden.“
Die Mannschaft reagierte geschockt. Kapitän Jonas Omlin sprach von einem „emotionalen Tiefschlag“, und auch andere Spieler äußerten ihre Sorge. Polanski war nicht nur Trainer, sondern auch Mentor und Motivator. Seine Nähe zur Mannschaft, seine klare Kommunikation und sein Fokus auf junge Talente machten ihn beliebt. Besonders die Spieler aus der U23, die unter ihm erstmals Bundesliga-Luft schnuppern durften, sind tief getroffen.
Die Fans sind ebenfalls alarmiert. In den sozialen Medien verbreitet sich unter dem Hashtag #PolanskiBleib eine Welle der Solidarität. Viele fordern, dem Trainer eine Pause zu gönnen, statt ihn ganz zu verlieren. „Gesundheit geht vor, aber wir hoffen, dass er zurückkommt“, schreibt ein Fan auf X. Andere sehen in der Situation einen Weckruf für den Verein, mehr auf die mentale Belastung seiner Mitarbeiter zu achten.
Die sportliche Lage ist ohnehin angespannt. Borussia steht derzeit im unteren Mittelfeld der Tabelle, mit Tendenz zur Stabilisierung. Doch ein erneuter Trainerwechsel könnte die fragile Balance gefährden. Experten warnen vor einem Rückfall in alte Muster. Schon in der vergangenen Saison hatte der Verein mit mehreren Trainerwechseln zu kämpfen, was sich negativ auf die Teamstruktur auswirkte.
Intern wird bereits über mögliche Nachfolger diskutiert. Namen wie René Maric, der bereits Erfahrung als Co-Trainer in der Bundesliga hat, oder sogar eine Rückkehr von Marco Rose werden gehandelt. Doch die Vereinsführung betont, dass noch keine Entscheidung gefallen sei. Man wolle zunächst mit Polanski sprechen und seine Wünsche respektieren.
Interessant ist, dass Polanski selbst bislang keine öffentliche Stellungnahme abgegeben hat. Er fehlt seit zwei Tagen beim Training, was die Gerüchte weiter anheizt. Einige Medien berichten, dass er sich in ärztlicher Behandlung befindet, andere spekulieren über einen möglichen Klinikaufenthalt. Offiziell bestätigt ist jedoch nichts – und der Verein bittet um Respekt für die Privatsphäre des Trainers.
Die Situation erinnert an ähnliche Fälle in der Bundesliga, bei denen Trainer aus gesundheitlichen Gründen zurücktraten oder pausierten. Auch Julian Nagelsmann hatte in seiner Anfangszeit mit Burnout-Symptomen zu kämpfen, ebenso wie Christian Streich, der offen über die Belastung sprach. Der Fall Polanski zeigt erneut, wie hoch der Druck im Profifußball ist – und wie wenig Raum für Schwäche bleibt.
Für Borussia Mönchengladbach ist die Lage heikel. Der Verein steht vor einer Zerreißprobe zwischen sportlicher Stabilität und menschlicher Verantwortung. Sollte Polanski tatsächlich zurücktreten, müsste kurzfristig ein Ersatz gefunden werden – idealerweise jemand, der die Philosophie des Trainers weiterführt und die Mannschaft nicht erneut umkrempelt.
Die kommenden Tage werden entscheidend sein. Eine Pressekonferenz ist für Mittwoch angekündigt, bei der möglicherweise Klarheit geschaffen wird. Bis dahin bleibt die Unsicherheit. Die Fans hoffen auf eine Lösung, die sowohl dem Menschen Eugen Polanski als auch dem Verein gerecht wird.
Fazit: Der mögliche Rücktritt von Eugen Polanski ist mehr als nur eine sportliche Nachricht – es ist ein menschliches Drama, das zeigt, wie verletzlich auch die stärksten Persönlichkeiten im Fußball sein können. Borussia Mönchengladbach steht vor einer schwierigen Entscheidung, die Fingerspitzengefühl und Weitsicht erfordert. Die Hoffnung bleibt, dass Polanski – ob mit Auszeit oder Rückkehr – seinen Weg findet und der Verein gestärkt aus dieser Krise hervorgeht.
