DOPING-ERDBEBEN BEI BORUSSIA DORTMUND
Borussia Dortmund ist nur wenige Stunden vor dem mit Spannung erwarteten Bundesliga-Duell gegen den VfL Wolfsburg von einem Paukenschlag erschüttert worden. Ein Schlüsselspieler des BVB ist bei einer routinemäßigen Dopingkontrolle positiv getestet worden – und darf daher nicht am Spiel teilnehmen. Die Nachricht verbreitete sich am Spieltag wie ein Lauffeuer und sorgt für ungläubiges Kopfschütteln in der gesamten Fußballwelt.
Die Dopingprobe, die im Rahmen einer standardmäßigen Kontrolle vor wenigen Wochen entnommen worden war, wurde nun ausgewertet – mit einem Ergebnis, das die Vereinsführung in eine Schockstarre versetzte. Sofort nach Bekanntwerden reagierte die Deutsche Fußball Liga (DFL) und sprach eine vorläufige Sperre aus. Damit fällt der Spieler, dessen Name bislang aus rechtlichen Gründen nicht offiziell bestätigt wurde, im entscheidenden Spitzenspiel gegen Wolfsburg aus.
Für die Fans ist dieser Vorfall ein bitterer Schlag. In den sozialen Medien machen Fassungslosigkeit, Wut und Enttäuschung die Runde. Viele Anhänger sprechen von einem „Skandal, der die Meisterschaft kosten könnte“. Andere geben sich abwartend und mahnen, dass noch eine B-Probe ausstehe. Dennoch ist der Schaden für das Image des Vereins enorm.
Auch sportlich könnte die Sperre schwerwiegende Folgen haben. Der betroffene Spieler gehört zu den absoluten Leistungsträgern des Teams und war in den letzten Wochen maßgeblich am Aufschwung der Borussia beteiligt. Ohne ihn muss Trainer Edin Terzić seine Startelf kurzfristig umbauen und möglicherweise taktische Änderungen vornehmen. Gerade im Duell mit Wolfsburg, das als direkte Standortbestimmung im Titelkampf gilt, wiegt dieser Verlust besonders schwer.
Experten ordnen den Vorfall als „potenziellen Wendepunkt“ der Saison ein. Ein positiver Doping-Test, selbst wenn er später widerlegt würde, bringe Unruhe in die Kabine und lenke von der Vorbereitung ab. „So kurz vor einem Spitzenspiel ist das ein Albtraum für jeden Trainer“, sagt ein ehemaliger Nationalspieler im TV-Interview. „Das Team steht nun nicht nur sportlich, sondern auch moralisch unter Druck.“
Die Vereinsführung des BVB hat sich bislang zurückhaltend geäußert. In einem knappen Statement betonte man, die Entscheidung der DFL zu respektieren, gleichzeitig aber auf die ausstehende B-Probe zu warten. Man hoffe, dass sich der Vorfall aufklären lasse. Dennoch ist klar: Die Mannschaft muss auf ihren Star verzichten – egal wie das Ergebnis der zweiten Probe ausfällt.
Im größeren Kontext wirft der Vorfall Fragen nach der Fairness und Integrität im Fußball auf. Während Doping-Skandale in anderen Sportarten wie Radfahren oder Leichtathletik regelmäßig Schlagzeilen machen, sind sie im Fußball vergleichsweise selten. Umso größer ist die Wucht, mit der diese Nachricht Dortmund trifft.
Ob der BVB trotz dieses Rückschlags seine Titelchancen wahren kann, wird sich schon im Duell gegen Wolfsburg zeigen. Eines steht fest: Dieser Skandal wird die Bundesliga noch lange beschäftigen.
