Nkunku zu Bayern München: Ein Transferspektakel kurz vor dem Abschluss
Inmitten eines ohnehin dramatischen Transfersommers berichtet BILD, dass der Wechsel des französischen Nationalspielers Christopher Nkunku zum FC Bayern München so gut wie abgeschlossen ist. Während eine offizielle Bestätigung noch aussteht, deuten zahlreiche Insider-Quellen darauf hin, dass nur noch wenige Formalitäten den Offensivspieler vom Tragen des berühmten roten Bayern-Trikots trennen.
Nach monatelangen, zähen Verhandlungen zwischen dem FC Bayern und dem FC Chelsea – Nkunkus aktuellem Arbeitgeber seit 2023 – soll die Einigung nun in trockenen Tüchern sein. Die Gespräche stockten zunächst aufgrund der hohen Ablöseforderung der Londoner, die angeblich bei über 75 Millionen Euro lag. Doch die Bayern, fest entschlossen, ihren Kader nach einer enttäuschenden Saison 2024/25 neu auszurichten, erklärten Nkunku frühzeitig zum Transferziel Nummer eins.
Der 27-jährige Offensivallrounder, der weite Teile seiner ersten Premier-League-Saison verletzungsbedingt verpasste, fand in der Rückrunde zu alter Stärke zurück und erzielte wettbewerbsübergreifend 11 Tore und 7 Assists. Mit seinem explosiven Tempo, seiner Spielintelligenz und seiner Vielseitigkeit erfüllt Nkunku genau das Profil, das sich der neue Bayern-Trainer Xabi Alonso für seinen Umbau an der Säbener Straße wünscht.
Hinter den Kulissen waren vor allem Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen und Sportvorstand Max Eberl maßgeblich an der Umsetzung des Transfers beteiligt. Laut BILD haben sich die Münchner und Chelsea auf ein Gesamtpaket von rund 68 Millionen Euro inklusive leistungsbezogener Boni und einer Weiterverkaufsklausel geeinigt. Chelsea zeigte sich angesichts der FFP-Vorgaben letztlich gesprächsbereit, obwohl man Nkunku sportlich ungern abgeben wollte.
Die Bayern sehen in Nkunku den idealen Baustein neben Harry Kane und Jamal Musiala – eine potenziell weltklasse Offensivachse. Zudem verspricht man sich viel von seiner Bundesliga-Erfahrung aus Leipzig-Zeiten, wo er 2021/22 als Bundesliga-Spieler der Saison ausgezeichnet wurde. Seine Rückkehr nach Deutschland wirkt nicht nur vertraut, sondern auch strategisch klug für einen FC Bayern, der die nationale Vormachtstellung von Bayer Leverkusen zurückerobern will.
Vertraute des Spielers berichten, dass Nkunku bereits erste Gespräche mit Xabi Alonso über seine Rolle im Team geführt hat und sich bereits in München nach einem Wohnsitz umsieht. Die medizinische Untersuchung soll Anfang nächster Woche stattfinden, eine offizielle Vorstellung in der Allianz Arena ist zeitnah geplant.
Sollte der Deal finalisiert werden, wäre das ein deutliches Signal an die europäische Fußballwelt: Der FC Bayern meint es ernst. Für Nkunku ist es eine Rückkehr in vertraute Gefilde – und eine goldene Chance, endlich auf allerhöchstem Niveau durchzustarten.
Es fehlt nur noch die Unterschrift. Das Bühnenbild steht. Bayern München und Christopher Nkunku – bald vereint.
